Samstag, 26. Oktober 2019

Terrasse mit Pflastersteinen im Holzlook


Wir haben nun das letzte Projekt unseres Einfamilienhauses vollendet. Entschieden haben wir uns für folgendes Produkt "T-Place Timber Quarzit" von Toom in Größe 40x60x6cm. Als erstes wurden die Randsteine von Gerwing ("Senolo Antik-anthrazit") in eine Betonborte gelegt. Diese sehen ganz anders aus, als man auf der Internetseite sieht. Statt glatt glänzend in dunklem anthrazit sind sie trocken eher betonartig, weißgrau. Die antike Form des Steins sieht aber sehr gut aus. Aus diesem Grund wollte ich auch ein Bild für jene ins Netz stellen, die sich bei der Entscheidungsfindung anhand von Katalogbildern schwer tun. Als Unterbau haben wir uns für Recycling und Splitt entschieden (Verdichtung mit kleinem Rüttler). Die eigentlichen Platten wurden auf 1/3 verlegt (immer schöner als auf halb). Auf den Bildern wurde natürlich noch nicht eingefegt, aber ich denke man sieht, wie toll es wirkt. Mein Vater ist Baufachmann und ich habe großes Glück, dass er mir so etwas gezaubert hat. 





Donnerstag, 4. Juli 2019

Freilandgehege Griechische Landschildkröten

Ich bin stolzer Besitzer von zwei männlichen griechischen Landschildkröten. Die beiden sind vom Baujahr 2005 und 2006 und streiten auch gerne mal heftig, haben sich aber noch nie ernsthaft weh getan. Erworben habe ich Esmeraldo und Bört mit Papieren von einer Züchterin als sie ein Jahr alt waren. Es gibt unzählige Internetseiten, wo man sich nach den Haltungsbedingungen und Futterpflanzen erkundigen kann. Bitte schaut euch genau an, was so ein Tierchen braucht, bevor ihr eines kauft.
Hier möchte ich ausschließlich zeigen, wie ich mein Freigehege gestaltet habe und ein bisschen von dem, was ich so generell beachte.
Wir haben 2016 ein Haus mit Grundstück gekauft. Meine Lieben habe ich in der Studienzeit bei meinen Eltern gelassen, wo es schön grün ist, mit Gewächshaus und Außengehege. Eine dauerhafte Terrarienhaltung finde ich unverantwortlich. Die Tiere kratzen außerdem sehr gern an Wänden, Glasscheiben. So, dass wohl jeder sofort mitbekommt, dass diese Tiere nach draußen gehören. Nun war es soweit mir mein eigenes Freilandgehege zu erschaffen. 
Als erstes etwas zum Standort: das ist eigentlich ganz einfach, ein bisschen Sonne, ein bisschen Schatten (wenn auch nur durch die Bepflanzung) und auf keinen Fall zu viel Wind. Das mögen die Tierchen nicht. 

Da unser Grundstück nicht allzu groß ist, habe ich mich für ein Aluminium-Anlehngewächshaus entschieden, welches beim Gartenschuppen steht (ca. 250 Euro). Dies nutze ich natürlich, mit Regalen bestückt, auch für die Pflanzenzucht. Achtet allerdings auf den Eingang. Ich habe bei der Planung nicht ganz mitgedacht, funktioniert aber trotzdem. Wir haben auch frühzeitig Stromkabel in die Erde verlegt für den späteren Anschluss an Schuppen und Gewächshaus.

Als nächstes mussten wir für die Einfriedung eine Borte mit Beton und Pflastersteinen setzen. (Die hatten wir noch übrig). Meine beiden sind zu faul zum tief Buddeln. Trotzdem muss man dafür sorgen, dass sie nicht ausbrechen können (deshalb in etwas Beton legen). 

Ich habe mich für einen pulverbeschichteten Teichzaun entschieden zum Stecken (5 Felder für etwa 30 Euro). Hierzu muss man also in die Pflastersteine mit einem Steinbohrer Löcher bohren für die Stangen. Wir sind keine großen Handwerker. Aber das bekamen selbst wir hin (am besten immer nach und nach ein Zaunfeld). Da die Schildkröten gegen die Eingrenzung mit offenen Zäunen ankämpfen (solange versuchen auszubrechen, bis sich der Panzer vom Zaun färbt), haben wir mit Kabelbinder noch niedrige Weidenzäune befestigt. Das dient gleichzeitig auch als Windschutz (südlich Schleswig-Holsteins durchaus angebracht). Das Tor haben wir aus einem alten Zaun zusammen gezimmert, Beschläge ran, fertig.Unsere Tiere hatten schon eine gewisse Größe, deshalb waren kleine offene Spalten kein Problem, aber Achtung!: Schildkröten klettern für ihr Leben gern. Auf einen Schutz gegen Katzen und Vögel haben wir verzichtet aufgrund des fortgeschrittenen Kampfgewichtes.
 


In das Gewächshaus habe ich eine Katzenklappe eingebaut. Dies würde ich jedoch aus heutiger Sicht anders lösen. Die Klappe verkantet sich ab und zu. 
Am besten man baut zwei kleine Holzrahmen und macht in der Mitte solche Gummilamellen ran. Wer Angst vor Räubern hat, sollte die Katzenklappe nehmen und immer abends und morgens auf und zu machen. Bei mir ist die Klappe aber stets immer weit auf. 



Im Gewächshaus hat mein Papa mir aus einem alten Tontopf ein Nachtquartier gebaut. Dort ist auch eine Wärmelampe mit Temperaturfühler positioniert für die Übergangsphase im Frühjahr/Herbst.


 


Dieses Jahr habe ich meine Schildkröten das erste mal in einer dafür angelegten Überwinterungsgrube Winterstarre halten lassen. Hierfür haben wir gute 80 cm tief ein Loch ausgehöhlt. Eine Plastikwanne unten mit vielen Löchern reingesetzt und an den Seiten Styropor und Betonplatten angelegt. Auf dem Bild sind diese jetzt ein wenig eingefallen. Darauf kam Sphangnum-Moos und lockere Erde, als die Tiere eingebuddelt waren, kam obendrauf noch Buchenlaub. Von der Grube aus geht ein Durchgang zum Gewächshaus, welchen ich nach dem Einbuddeln verschlossen habe mit einem großen Stein. Die Klappe habe ich aus Holz gebaut und ebenfalls dickeres Styropor (Jackodur)  festgeschraubt, damit alles auch von oben etwas isoliert ist. Das einzige Problem. Die Grube befindet sich an einem absoluten Schattenplatz. Also musste ich meine beiden etwas aufwecken, als es schon warm genug draußen war. 

Aus zwei alten Pflanzsteinen und kleinen Feldsteinen habe ich eine Art Höhle/Erdhaufen/Klettermöglichkeit gebaut. Hinten habe ich Betonborten verwendet um die Erde weitesgehend davon abzuhalten, in die Höhle einzudringen. Der Hügel ist jetzt super grün geworden. Auf dem Bild oben seht ihr, dass ich auch ein paar weiße Kieselsteine hineingestreut habe. Davon würde ich abraten, da diese zwar anfangs schön aussehen, irgendwann aber im Bewuchs unter gehen. Sucht lieber flache große Feldsteine als Sonnenplatz. 





Folgende Pflanzen sind in meinem Gehege zu finden: Funkien (Hosta), ein Hibiskus, Fetthennen (sollten geschützt werden, da sie sonst bis auf den Grund abgefressen werden), Jostabeere, Lavendel, Currykraut, Oregano, Salbei, Brennnessel, Ringelblumen, Taglilie, Erdbeerpflanzen, Frauenmantel, Gänseblümchen, Kapuzinerkresse, Diestel...wenn ich Lust habe, hole ich mir auch ein paar Pflanzen Spitz- oder Breitwegerich und buddel sie samt Wurzel im Gehege ein. Es dauert nicht lange bis die Schildkröten diese finden. Sehr beliebt sind auch die Blüten vom Löwenmäulchen. Regelmäßig gebe ich gekochte Eierschalen ins Gehege. Das ist wichtig für den Panzer. Die zwei Wasserschalen werden regelmäßig gesäubert.



So sieht es im Juli aus nach knapp 2 Jahren.

Die Funkien blühen gerade. Momentan ist das Gehege etwas verwildert, was ich an sich nicht schlimm finde, da es viele Versteckmöglichkeiten gibt. Das Gras schneide ich jedoch regelmäßig zurück, denn Sonnenplätze zum Sonnetanken sind unabdingbar. 
So, wenn man das alles berücksichtigt und wer auch gern noch Unkraut sammelt und zufüttert, dem steht ein Leben mit solchen tollen Tieren nichts im Wege. Denn eines ist defintiv vorteilhaft bei Landschildkröten: bei ausreichend Gehegepflanzen macht es nichts aus, wenn man seine Haustiere auch mal ein paar Tage allein lässt. 


Samstag, 8. September 2018

Trockenmauer Friesenwall Natursteinmauer Feldsteinmauer als Blumenbeete



Wir haben uns im Zuge unseres Grundstücksbegrenzungsvorhabens eine Idee einfallen lassen, wie man zum Haus einen schönen Abschluss gestaltet, da der Doppelstabmattenzaun zu eckig wirkte und wir vor dem Haus den Eingang geschwungen gepflastert haben. Wir haben einen Friesenwall bestehend aus zwei kleinen Trockenmauern gebaut. Diese bestehen ausschließlich aus Feldsteinen und Mutterboden. Zuerst wird die Grundfläche ausgekoffert mit etwa 80-90cm(Rasenkante abstechen, etwa 10-15 cm Erde ausheben). Anschließen werden die größeren Steine unten platziert. Ist eine Schicht Steine ringsherum gelegt, wird mit Erde aufgefüllt bis dahin und fest gestampft. Dann wird die nächste Schicht puzzleartig eingefügt und mit einem Wasser/Mutterbodengemisch (nicht zu nass) fixiert. Dabei ist es ratsam schon einige Pflanzen mit einzubauen (z.B. verschiedene Sukkulenten wie Hauswurz oder Thymian). Nach der zweiten Schicht haben wir noch Unkrautvlies mit verarbeitet. Dann wieder Erde drauf und feststampfen. Zum Schluss muss man passende Steine finden, da diese sichtbar sind. Es ist dabei nicht wichtig, dass alle Steine oben glatt abschließen. Es handelt sich ja um eine Natursteinmauer, welche außerdem bewachsen wird mit Hängepflanzen. Wichtig ist es ein wenig Gefälle bei jeder Schicht mit einzubauen um Halt zu bekommen. Zum Schluss wird bepflanzt. Ich habe aktuell verschiedene Steingartengewächse ausgewählt (Pfennigskraut, Fetthenne, Phlox, Schlangenknöterich, Minirosen, Blaukissen, Astern etc.). Bevor ihr in den Baumarkt geht, guckt mal bei Oma oder Mutti im Garten vorbei. Viele Sachen lassen sich prima teilen und problemlos verpflanzen. 

























Montag, 19. März 2018

Entdeckertücher Babyboom


Meine individuellen Entdeckertücher kamen so gut an bei den frisch gebackenen Mammis, dass ich gleich ein paar auf Vorrat genäht habe (bzw. drei gingen auch sofort weg, so ist es eben, wenn man Anfang 30 ist). Es lassen sich dabei auch prima Jerseyreste verarbeiten. Für die Rückseite habe ich Kuschelfleece von butinette verwendet. Denn je bunter die Tücher, desto mehr zu entdecken und begucken haben die Kleinen.

















Hosen flicken sternenklar


Ich habe meine erste Hose geflickt. Als Technik verwendete ich eine Negativapplikation. Dabei wird die Seitennaht aufgetrennt, ein Stück strapazierfähiger Stoff hinter das Loch großflächig gelegt und mit Hilfe zweier kreis- und sternenförmiger Schablonen die aufgemalten Konturen nachgesteppt. Anschließend wird der Stern herausgeschnitten und die Seitennaht wieder geschlossen. Die Idee habe ich hierher





Samstag, 4. Februar 2017

Entdeckertuch

Ich habe zur Geburt unseres Sohnes ein tolles selbst genähtes Entdeckertuch geschenkt bekommen. Ich fand es so schön, dass ich es jetzt nachgenäht habe als Geschenk für eine Studienfreundin zur Geburt Ihres kleinen Sohnes. Empfehlenswert sind weiche Stoffe wie Jersey oder auch kuschelige Stoffe. Es hat in einem Zipfel ein Glöckchen und in dem anderen sind ein paar Knöpfe versteckt. Daran sind außerdem viele bunte Stoff-Bänder, eine kleine Perlenkette und ein Schnullerketten-Clip. Mit den Kamsnaps kann man das Tuch super schnell am Baby-Rucksack/-Tasche, Kinderwagen oder Buggy befestigen. Außerdem habe ich etwas Knisterndes hinein getan. Dazu eignet es sich etwas vom Bratschlauch abzuschneiden, da man es dann ohne Probleme in der Maschine waschen kann.



Mittwoch, 3. August 2016

Süßer Organizer für den Autositz


Meine Geburtstags-App auf dem Handy hat mich mal wieder daran erinnert, dass die kleine Tochter unserer Freunde 3 Jahre alt wird. Also hab ich noch schnell etwas gezaubert. 


Diese kleine Tasche, auch genannt Utensilo ist zur Befestigung an die Kopfstütze vom Autositz gedacht.Die Stoffe habe ich beide bei Tedox gekauft. Und das Schnittmuster ist von mama nina . Da ich so schnell kein Vliesline besorgen konnte, habe ich mich für kostengünstige Bodentücher vom Edeka entschieden.